Benin

Auf einen Blick

Kriterien Be­wer­tung Beschreibung
Besucht im Jahr1992, 1993, 2001Regionen: Cotonou, Abomey, Natitingou, Parakou
Anreise, Visumüber Land, FlugFrüher nicht, heute nur über die Botschaft
Gesundheits­risiko hoch Afrikanischer Lebensstandard, hohes Malariarisiko, unbedingt die Zeit vor der Regenzeit vermeiden. "Das ist die Zeit, wo die Weissen sterben" (lokales Zitat).
Transport Sammeltaxis, Eisenbahn, billig, aber sehr unkomfortabel und ewig langsam. Inzwischen gibt es einen modernen Bus zwischen Cotonou und Parakou.
Reise­möglichkeiten Wir sind 2 mal von Nord nach Süden gefahren, im Sammeltaxi (Peugeot 504 Kombi, mit 11 Menschen) ist das Reisen eine Tortur. Inzwischen ist die Nord-Südtrasse gut asphaltiert.
Höhe­punkte In Westafrika ist auf den ersten Blick nicht viel zu sehen, das gilt auch für den Benin, aber gefühlt verdient das Land seine 4 Sterne.
Unbedingt sehen Cotonou, Abomey, Lac Nokoue, die Küste Richtung Togo.
Kosten, Preis/
Leistungs­verhältnis
Der CFA ist völlig überbewertet, daher ist alles relativ teuer.
Gefühlte Gefahr Den Strand von Cotonou hinter dem Hotel Benin unbedingt vermeiden. Das Einkommensgefälle ist riesig, daher gibt es auch ein gewisses Gefährdungspotential.
Hassle Faktor Da es kaum Touristen gibt, wird man kaum angemacht, Korruption in der Küstenregion nimmt aber zu.
Nach­teile Das Meer hat eine sehr gefährliche Strömung, also Vorsicht beim Schwimmen. Es gibt keine Tiere mehr, alle sind schon gegessen.
Ver­meiden So wenig wie möglich mit dem Semidjean (Mofataxi) fahren. Lässt sich aber leider nicht immer vermeiden, da sie omnipräsent sind und in den kleineren Städten der einzige Transport.
Extra Tipps Cotonou ist eine Reise wert. Die Stadt hat afrikanischen Flair, verfügt für Westafrika über einen gewissen Wohlstand. Der ist mehrheitlich bedingt durch die zahlreichen Weissen, die dort für internationale Forschungsinstitute oder NGOs arbeiten. Man kann auch super Essen und trinken gehen. Aber die Armut ist nicht zu übersehen.
Anek­doten Die Grenze nach Togo an der Küste war wegen eines Generalstreiks geschlossen. Mit dem Sammeltaxi nach Natitinghou, ein reiner Alptraum, von dort Richtung Grenze. Leider war die Grenze 20 km entfernt und keine Straße, sondern nur ein Pfad durch den Busch. Wir sind dann auf einem Moped ohne Fußrasten mit Fahrer, 2 Leuten und 2 Rucksäcken bis zur Grenze. Dort wusste man nichts vom Generalstreik und ließ uns einreisen. Bis Kara waren es nochmals 20 km auf dem Moped. Danach konnten wir unsere Beine nicht mehr bewegen.
Reiseführer Lonely Planet, Reise Know How, Informationen korrekt und aktuell.
Resümee Der Benin ist eigentlich kein Urlaubsland, aber das Land ist ein Besuch wert. Die Menschen sind sehr nett. Wir waren jedenfalls schon dreimal dort, zugegeben mehr zufällig.




OK

Nemaplot verwendet Cookies. Durch die Nutzung dieser Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass Cookies gesetzt werden. Mehr erfahren