Uruguay

Auf einen Blick

Kriterien Be­wer­tung Beschreibung
Besucht im Jahr2008, 2013Salto, Montevideo, Punta del Este, Colonia
Anreise, Visumüber LandStempel bei Einreise
Gesundheits­risikoniedrigDie touristischen Hauptstrecken verfügen über eine gute Infrastruktur, wir wissen nicht, wie es abseits dieser Strecken ist.
TransportBustransport ist ähnlich wie in Argentinien, aber das Personal war wenig hilfsbereit. Fahrpläne und Abfahrtszeiten waren schwierig zu ermitteln. Man bekam zwar einen Bus in die gewünschte Richtung, aber nicht unbedingt die gewünschte Klasse oder einen Bus, der an jeder Ecke anhielt.
ReisemöglichkeitenWir sind extra im Nordwesten ins Land eingereist, um parallel zur brasilianischen Grenze an die Küste zu gelangen. Leider war das nicht möglich, alle Busverbindungen laufen immer über die Hauptstadt. Straßenzustand war gut.
Höhe­punkteColonia, kleiner netter Ort mit alter Architektur, Kopfsteinpflaster und vielen netten, kleinen Restaurants. Lange Strände an der gesamten Küste für ausgedehnte Wanderungen.
Unbedingt sehenPunta del Este, eine schreckliche Kombination von Hochhäusern, alten Menschen und Strandkultur, Salto war auch kein schlechter Platz.
Kosten, Preis/
Leistungs­verhältnis
Die Preise waren trotz Nebensaison relativ hoch und standen in keinem Verhältnis zur Leistung. Vor allem weil große Teile des Landes sehr arm sind. Gewisse Produkte, z.B. Rucksäcke, waren teurer als in Deutschland, eine Flasche Pisco 5 mal so teuer wie in Argentinien.
Gefühlte GefahrIm Zentrum von Montevideo leben zahlreiche Menschen auf der Straße und viele Hauseingänge stinken massiv nach Urin. Hinterließ beim Abendspaziergang vom Essen immer ein ungutes Gefühl, obwohl nie was passiert ist.
Hassle FaktorGewisse Unfreundlichkeit der Menschen. Viele ältere, reiche Argentinier, die das Gleichgewichts eines funktionierenden Staates stören.
Nach­teileLangweilig, Montevideo ging in den Osterurlaub, teilweise blieben die Geschäft diese Woche geschlossen. Einkaufszentren erschienen provinziell. Es wird relativ viel getrunken, schon morgens waren die Parks voll mit Biertrinkern.
Ver­meidenKann nicht konkretisiert werden, aber man hat sich einfach nicht so wohl gefühlt wie in Argentinien.
Extra TippsIn vielen Orten und Busbahnhöfen gibt es eine Touristeninformation. Da es keinen Reiseführer gibt, ist man auf deren Informationen und Kartenmaterial angewiesen, um sich grob orientieren zu können. Hat in der Regel ganz gut funktioniert, aber die Hotelvermittlung war dürftig. Da half nur selber rumlaufen und suchen.
Anek­dotenReiche alte Argentinier (und/oder Uruguayer) lassen sich von armen jungen Einwohnern bedienen. Der junge Teil der Bevölkerung muss wohl das Land verlassen haben, jedenfalls haben wir kaum welche gesehen.
Reiseführer Keiner, tatsächlich gibt es momentan keinen auf dem Markt. Einige Grundinformationen waren im Argentinienreiseführer, die nur durch Zufall gefunden wurden. Extra Kartenmaterial wäre hilfreich gewesen.
ResümeeDas Land ist langweilig und ohne Charme. Man kann noch nicht mal genau sagen, wieso. Vielleicht liegt es daran, dass es nicht nur wie ein großes Altenheim erscheint, sondern auch wie eine Kolonie der wohlhabenderen, argentinischen Steuerhinterzieher. Die Südküste ist wie ein Themenpark, vom modernen Punta de Este mit seiner Skyline über das langweilige Montevideo bis hin zu den fein restaurierten altstadtvierteln von Colonia.




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